2008-01-28

iPhone-Entwicklungssystem sehnlich erwartet

Über das geplante Entwicklungssystem (SDK) für native Anwendungen auf iPhone und iPod touch ist bisher nicht viel bekannt. Fest steht, dass die Anwendungen signiert werden, um sie leichter zum Urheber zurückverfolgen zu können. Diese Signierung hat Apple mit dem iPod-touch-Anwendungspaket getestet.

Damit hat sich auch Forbes.com beschäftigt und mit Entwicklern gesprochen - allerdings nicht von den bereits existierenden nativen Anwendungen sondern von den Web-Apps. Die US-Firma Jirbo bietet beispielsweise werbefinanzierte, iPhone-optimierte Versionen von Spielen wie Memory und Tetris an. Jonathan Zweig von Jirbo plant auch SDK-Versionen der Web-Spiele.

Auch die andere Person, mit der sich Forbes unterhalten hat, vergnügt sich derzeit noch hauptsächlich mit JavaScript & Co.: Christopher Allen betreibt die Website iPhoneWebDev und fragt sich, wie das ganze mit iTunes integriert und wie die Vergütung von Entwicklern aussehen wird.

Cabel Sasser von Panic glaubt, dass iTunes den Softwarevertrieb wesentlich erleichtern könnte, während Raven Zachary (iPhone Developers Camp) es bevorzugen würde, den Entwicklern die Wahl des Vertriebswegs zu überlassen.

Viele Fragen sind noch offen, beispielsweise, welche Freiheiten das SDK lässt (beispielsweise für VoIP-Software), wie hoch der Anteil von Apple ist und ob im Vertriebsmodell überhaupt Freeware vorgesehen sein wird. Das Jirbo alle Anwendungen nativ umschreibt, ist eventuell gar nicht erforderlich: In der aktuellen Firmware 1.1.3 finden sich schließlich Hinweise auf Widgets.

Unabhängig davon wie groß die Einschränkungen seitens Apples sein werden: Der iPod-touch-/iPhone-Softwaremarkt dürfte sehr verlockend für Entwickler sein.

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