2008-03-28

Die besten Tipps fürs iPhone

Man vermisst es tatsächlich, das Manual des iPhones. Denn was man wie mit Apples Mobiltelefon anfangen kann, sagt einem der Hersteller nicht. Der hat einen ja auch an einen Provider verkauft und will die eigene Software auf dem Gerät sehen. Der Anwender kann sich mit einem Buch schlau machen.

SMS-Rundversand, Voicemail, Telefonkonferenzen handeln sie ebenso ab wie den nicht völlig trivialen Datenabgleich zwischen iPhone und Mac oder gar PC. Schließlich will man ja Adressen und Termine nicht zweimal eintragen, nur weil man ein anderes Programm einsetzt, als Apple vorgesehen hat. Dazu werden Techniken wie Webclips (Bookmarks auf dem Startschirm) und Tipps fürs Spamfiltern vorgestellt.

Natürlich geht es auch um die Musiksammlung, und da werden einem bei der Lektüre rasch die Beschränkungen von iTundes bewusst. Aber es gibt ja noch andere Software... Die Beschäftigung mit dem Thema kann also schnell Begehrlichkeiten nach zusätzlichen Programmen wecken, - auch solchen, die Apple (noch) nicht gutheißt.

Während Apple mauert, drohen die Provider. "Besitzer einer gecrackten Version schließen sich selbst von der Weiterentwicklung ihres Lieblingsgeräts aus und gehen auch ein Risiko ein: Wichtige Software-Updates können nicht verwendet werden.", behauptet etwa die österreichische T-Mobile. Mitnichten, denn ein mittels Hardware-Hack entsperrtes Gerät akzeptiert System-Updates problemlos.

Darüber schreiben die Autoren zwar nicht - Interessierte sollten in den Band iPhone Open Application Development aus dem gleichen Verlag schauen - doch sie geben eine Anleitung, wie man das Telefon optimal nutzen kann.

David Pogue / Christian Hieber: iPhone Missing Manual, O'Reilly Verlag, Köln 2008, 289 Seiten, 24,90 Euro


Quelle

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