2008-06-29

Kanadier protestieren gegen iPhone-Tarife

Die Worte des Klavierkabarettisten Bodo Wartke über das iPhone haben sich kanadische iPhone-Interessenten zu Herzen genommen und einen offenen Brief sowie eine Petition an Steve Jobs verfasst. Der als Kundenunfreundlich bezeichnete Mobilfunkanbieter ist in diesem Fall natürlich nicht die Deutsche Telekom, sondern Rogers Communications, Exklusiv-Vertrieb für das nächste iPhone in Kanada.

Rogers Communications ließ iPhone-Interessierte nicht nur lange warten, sondern überrascht auch im negativen Sinne mit den Vertragdetails. Der Vertrag läuft drei Jahre, dass Gerät ist dann aber anders als in Großbritannien nicht kostenlos, sondern muss für 199 kanadische Dollar erworben werden. Für 75 Dollar pro Monat sehen die Konditionen von Rogers ein Drittel weniger Inklusiv-Sprechzeit und nur die Hälfte der Textnachrichten vor, verglichen mit AT&T. Für Daten gibt es eine monatliche Grenze von 400 MB bis 2 GB, je nach monatlicher Gebühr. Der Mobilfunkanbieter sieht seine Tarife als dem kanadischen Markt angemessen und im internationalen Vergleich konkurrenzfähig an.

Zumindest für die eigenen Verhältnisse verhält sich der Anbieter generös: Vor einem Jahr kostete ein mobiles Datenvolumen von 500 MB noch 295 Dollar pro Monat.

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