Sybase gibt die Unterstützung von Apples iPhone für iAnywhere Mobile Office (IMO) bekannt. Anders als die native Anbindung durch Exchange ActiveSync muss die eigene E-Mail-Infrastruktur vom Internet aus nicht verfügbar sein.
Die Software isoliert die E-Mail-Infrastruktur vom Zugriff durch mobile Geräte. Alle Verbindungen terminieren in der DMZ des Anwenderunternehmens auf dem Mobile Office Proxy. Aus dem Enterprise-LAN nimmt Mobile Office durch einen ausgehenden Port Verbindung zu diesem Proxy auf, der seine Daten wiederum den mobilen Geräten zur Verfügung stellt. Neben dem neu angekündigten iPhone-Support unterstützt IMO ca. 250 weitere mobile Geräte mit Windows Mobile, Symbian und Palm OS.
Die Unterstützung des iPhones ist noch sehr rudimentär. So wird Mail nur per IMAP ausgetauscht. Das Gerät muss den Server regelmäßig kontaktieren und bekommt neue Nachrichten nicht unmittelbar per Push zugestellt. Der Zugriff auf Unternehmens- und persönliches Adressbuch sowie den Kalender wird nur per Safari-Browser realisiert. Kontakte und Termine werden nicht in die nativen iPhone-Anwendungen synchronisiert. Nach eigenen Angaben arbeitet Sybase jedoch bereits an einer verbesserten Version.
IMO unterstützt derzeit Lotus Domino ab Version 6 und Microsoft Exchange ab Version 2000. Während-Exchange-Anwender wahlweise auch das Exchange ActiveSync-Protokoll im iPhone nutzen können, haben Notes/Domino-Nutzer derzeit nur per IMAP Zugriff auf ihre Server. Erst mit Domino 8.0.2, das im nächsten Monat erscheint, wird IBM einen Web-Zugriff auf Mail, Kalender und Adressen realisieren.
2008-07-27
news 25.07.2008 14:02 heise Netze << Vorige | Nächste >> Sybase verbindet das iPhone mit Microsoft Exchange und Lotus Notes/Domino
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