2007-12-27

Warum Apple so kultig ist

Cnets Tom Krazit ging Apples Fankultur auf den Grund und beschreibt, wie es zu einer so starken Marke mit solch treuen Anhängern kommen konnte. Der Preis spiele dabei meist eine Nebenrolle, Leute würden viel Wert auf Design - innen und außen - legen. Ein Trend den Steve Jobs' Konzern erkannt hat und seit Jahren erfolgreich umsetzt.

"Ich liebe mein iBook aufrichtig"
In seinem Weblog stellte Krazit den Lesern die Frage: "Warum sind Mac-Benutzer gegenüber Apple so leidenschaftlich?" Eine Frage die ihm zahlreiche Leser binnen kürzester Zeit beantworten konnten. Eine der Antworten lautete: "Es ist schwierig meine Gefühle diesbezüglich auszudrücken: Ich habe Gefühle für meinen Apple-Computer. Nicht auf eine schaurig-besessene Art oder so, aber ich liebe mein iBook aufrichtig", erklärte ein Leser von Cnet. Und der Grund dafür sei genau dieses "Design aus einem Guss", welches auch die Kreativität von Anwendern fördere, stellt Krazit fest. Applikationen sind darauf ausgelegt ihre grundlegenden Aufgaben widerstandslos und fehlerfrei zu erfüllen, auch wenn die Gegenwart zeigt, dass bei Apple nicht immer alles ganz so rund läuft. Jüngstes Beispiel: Leopard.

Unterschied
Es sei nun mal eine Tatsache, dass Apple den Dreh beim Design raus habe. Gehäuse von Mac und MacBooks machen zu jeder Zeit einen guten Eindruck, ebenso die Benutzeroberfläche von Mac OS X. Die Masche von Apple war - und ist es auch noch - normale Computer aufgrund ihrer Fehleranfälligkeit anzugreifen und mit der Reife des eigenen Betriebssystems zu protzen. Angesichts der Tatsache, dass unter Leopard allerdings nicht alles ganz so rund läuft, rauft sich die "fanatische" Apple-Community zusammen und verteidigt das Unternehmen. Ein Zusammenhalt, den es etwa unter Microsoft-Nutzern nie geben werde, zumal man bei "freien Computern" andere Dinge zu schätzen wisse. Etwa die Freiheit unter Linux oder Programmvielfalt unter Windows.


Subkulturen
Trotz alle dem verspüren Benutzer von Windows eine gewisse Pflicht, Solidarität gegenüber den Redmondern zu zeigen. Denn auch in der Welt der Computer, oder in der Welt des Internets, gibt es eine gewisse Form von Gruppenzwang.

Solange Apple fleißig gegen Microsoft - und umgekehrt - wettert wird es diesen Konkurrenzkampf auch unter Benutzern geben, einfach nur um Recht zu behalten, egal wie rational die Gegenargumente tatsächlich sind. (red)

Quelle: derStandard.at


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