Der Telekommunikationskonzern Swisscom erwartet durch das iPhone einen Boom bei der Datennutzung durch seine Mobilfunkkunden. "Damit surfen sie vom ersten Tag an durch das Internet", so Konzernchef Carsten Schloter.
Der US-Konzern Apple werde Swisscom im margenträchtigen Geschäft mit Mobilfunkdatendiensten zu neuen Höhenflügen verhelfen: "Ich bin begeistert von dieser Idee", sagte Schloter der Schweizer Handelszeitung. Die neuen Produkte brächten eine massiv höhere Datennutzung, was "dem mobilen Datengeschäft einen Auftrieb" gebe. Mit der neuen Rolle als Apple-Vertriebspartner will Swisscom zudem nicht nur neue Kunden mit iPhone und Co. gewinnen, sondern auch bestehende erreichen.
Auch bei der France-Telecom-Mobilfunktochter Orange katapultiert das iPhone den Datenumsatz nach oben. "Der Nutzer eines Blackberry verbraucht im Durchschnitt etwa 1 bis 2 Megabyte an Datenvolumen jeden Monat. Bei unseren iPhone-Kunden sind es im Durchschnitt 76 Megabyte pro Monat und dort sind die generierten Umsätze etwa sechsfach höher", hatte Olaf Swantee, Executive Vice President von Orange, kürzlich auf der Handelsblatt-Jahrestagung "Telekommarkt Europa" dargelegt. Etwa elf Prozent aller Orange-Kunden generierten rund 71 Prozent des gesamten Datenvolumens der Firma. Entsprechend verbuche sein Unternehmen derzeit jedes Jahr eine Verdoppelung des Datenaufkommens, legte Swantee dar.
Orange sei fest davon überzeugt, "die Datennutzung nun in den Massenmarkt" bringen zu können, sagte Swantee.
Quelle
2008-06-29
Wirtschaft / 25.06.2008 / 11:46 Trackback Versenden Druck Swisscom erwartet Boom durch iPhone-Datenumsätze
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